- Häufigkeit
- Symptome
- auslösende Faktoren
- Risikofaktoren
- Behandlung
- Langzeitverlauf
- Begleit-
erkrankung
 
Risikofaktoren

Persönlichkeit

Als Risikofaktoren der Persönlichkeit, d.h. im Hintergrund vorhandene persönliche Konstellationen, die das Zustandekommen einer Bulimie begünstigen, gelten:

  • Ausgeprägte Impulsivität
  • Grosse Lebendigkeit, oft Kreativität, für die kein angemessener Ausdruck gefunden wird
  • Überforderung im Alltag durch vorzeitige, oft aufgezwungene Selbständigkeit (Pseudo-Autonomie)
  • Freiheitsdrang
  • Ausgeprägte Schambereitschaft

Soziales Umfeld

Als Risikofaktoren des sozialen Umfeldes, d.h. im nahen Beziehungen vorhandene soziale Konstellationen, die das Zustandekommen einer Bulimie begünstigen, gelten:

  • Ungeordnete Familiensituation
  • Suchtprobleme (Alkohol-, Drogen-, oder Medikamentenabhängigkeit der Eltern)
  • Realverlust wichtiger Bezugspersonen
  • Sexueller Missbrauch
  • Überforderung durch die Notwendigkeit früher Selbständigkeit (Pseudoautonomie)

Die Erkrankung eines Familienmitglieds an einer Bulimie ist ein bedeutender Stress für die ganze Familie und führt zu Problemen im Zusammenleben. So ist es häufig schwer abschätzbar, ob spezielle Beziehungsmuster in der Familie eher mitursächlich für die Erkrankung oder eher deren Folge sind.

 
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